Rechtsprechung
BFH, 28.02.1990 - I R 83/87 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Simons & Moll-Simons
AO 1977 § 361 Abs. 2; KStG 1977 § 8 Abs. 3 Satz 2, § 27 Abs. 3 Satz 2
- Wolters Kluwer
Aussetzung - Summarisches Aussetzungsverfahren - Verdeckte Gewinnausschüttung - Ermittlung der Höhe - Zinsloses Darlehn - Habenzinsen
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)
In Nachschlagewerken
- smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
- Gesellschafterfremdfinanzierung
Papierfundstellen
- BFHE 160, 192
- BB 1990, 1264
- DB 1990, 1746
- BStBl II 1990, 649
Wird zitiert von ... (66) Neu Zitiert selbst (12)
- BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86
Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen
Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
Der Große Senat des BFH hat mit Beschluß vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86 (BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348) entschieden, daß der von einem Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft gewährte Vorteil, ein Darlehen zinslos nutzen zu können, steuerrechtlich kein einlagefähiges Wirtschaftsgut ist.Der erkennende Senat nimmt zur Vermeidung von Wiederholungen auf BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348 Bezug.
- BFH, 23.10.1985 - I R 247/81
Zur beherrschenden Stellung eines Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft und …
Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
Deshalb sind sowohl S als auch H als beherrschende Gesellschafter zu behandeln (vgl. BFH-Urteile vom 8. Januar 1969 I 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347; vom 23. Oktober 1985 I R 247/81, BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195). - BFH, 08.01.1969 - I R 91/66
Gesellschafter-Geschäftsführer - GmbH - Beherrschender Einfluß - Rückwirkende …
Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
Deshalb sind sowohl S als auch H als beherrschende Gesellschafter zu behandeln (vgl. BFH-Urteile vom 8. Januar 1969 I 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347; vom 23. Oktober 1985 I R 247/81, BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195).
- FG Hamburg, 11.12.1967 - I 91/66
Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
Deshalb sind sowohl S als auch H als beherrschende Gesellschafter zu behandeln (vgl. BFH-Urteile vom 8. Januar 1969 I 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347; vom 23. Oktober 1985 I R 247/81, BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195). - BFH, 28.06.1989 - I R 89/85
1. Angemessenheit des Gehaltes eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH - …
Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
Eine verdeckte Gewinnausschüttung i.S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist zugleich andere Ausschüttung i.S. des § 27 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977, wenn die der Vermögensminderung entsprechenden Mittel bei der Kapitalgesellschaft abfließen (vgl. BFH-Urteile vom 9. Dezember 1987 I R 260/83, BFHE 151, 560, BStBl II 1988, 460, und vom 28. Juni 1989 I R 89/85, BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854). - BFH, 16.03.1967 - I 261/63
Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte …
Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
Für die Mehrzahl der entschiedenen Fälle hat der BFH seit dem Urteil vom 16. März 1967 I 261/63 (BFHE 89, 208, BStBl III 1967, 626) die Veranlassung einer Vermögensminderung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte. - BFH, 08.06.1977 - I R 95/75
Zur Frage des Vorteilsausgleichs bei verdeckten Gewinnausschüttungen
Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
Ist - wie im Streitfall - der betroffene Gesellschafter ein beherrschender, so setzt die steuerrechtliche Berücksichtigung eines Vorteilsausgleichs voraus, daß er auf einer im voraus getroffenen, klaren und eindeutigen Vereinbarung beruht (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juli 1976 I R 223/74, BFHE 119, 453, BStBl II 1976, 734; vom 8. Juni 1977 I R 95/75, BFHE 122, 491, BStBl II 1977, 704; vom 7. Dezember 1988 I R 25/82, BFHE 155, 349, BStBl II 1989, 248). - BFH, 21.07.1976 - I R 223/74
Nachträgliche Erhöhung der Gehaltsbezüge eines Gesellschafter-Geschäftsführers …
Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
Ist - wie im Streitfall - der betroffene Gesellschafter ein beherrschender, so setzt die steuerrechtliche Berücksichtigung eines Vorteilsausgleichs voraus, daß er auf einer im voraus getroffenen, klaren und eindeutigen Vereinbarung beruht (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juli 1976 I R 223/74, BFHE 119, 453, BStBl II 1976, 734; vom 8. Juni 1977 I R 95/75, BFHE 122, 491, BStBl II 1977, 704; vom 7. Dezember 1988 I R 25/82, BFHE 155, 349, BStBl II 1989, 248). - BFH, 09.12.1987 - I R 260/83
1. Ausschüttung i. S. des § 27 KStG ist das Abfließen der Gewinnanteile bei der …
Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
Eine verdeckte Gewinnausschüttung i.S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist zugleich andere Ausschüttung i.S. des § 27 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977, wenn die der Vermögensminderung entsprechenden Mittel bei der Kapitalgesellschaft abfließen (vgl. BFH-Urteile vom 9. Dezember 1987 I R 260/83, BFHE 151, 560, BStBl II 1988, 460, und vom 28. Juni 1989 I R 89/85, BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854). - BFH, 10.02.1967 - III B 9/66
Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids
Auszug aus BFH, 28.02.1990 - I R 83/87
Ernstliche Zweifel sind anzunehmen, wenn neben für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige gegen sie sprechende Gesichtspunkte zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung von Tatfragen auslösen (ständige höchstrichterliche Rechtsprechung seit dem Beschluß des BFH vom 10. Februar 1967 III B 9/66, BFHE 87, 447, BStBl III 1967, 182). - BFH, 24.05.1989 - I R 90/85
Zur Frage einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung zwischen …
- BFH, 07.12.1988 - I R 25/82
Verdeckte Gewinnausschüttung bei Verzicht auf Anpassung des Mietzinses gegenüber …
- FG Münster, 07.12.2016 - 13 K 4037/13
Verminderung der zugerechneten verdeckten Gewinnausschüttungen (vGA); …
Die Überprüfung, ob die Zinsvereinbarungen einem Fremdvergleich standhielten, sei im Fall der Weiterleitung aufgenommener Kreditmittel an eine verbundene Gesellschaft nur nach der Kostenaufschlagsmethode vorzunehmen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28.2.1990 I R 83/87, Amtliche Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFHE - 160, 192, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1990, 649;… Flick/Wassermeyer/Baumhoff/Schönfeld, Außensteuerrecht, § 1 AStG Rz. 731 bis 756; Schaumburg, Internationales Steuerrecht, § 1 AStG, Seite 832).Diese sei nur für durchgeleitete Kredite geeignet, bzw. wenn der Darlehensgeber als Agent oder Kommissionär tätig sei; aber auch in diesem Fall sei der Zinssatz ggf. für unterschiedliche Kreditausfallrisiken anzupassen (BFH-Urteil vom 28.2.1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; BMF-Schreiben vom 23.2.1983, BStBl I 1983, 218, Tz. 4.2.2 und 4.3.3), was die GKBP versäumt habe.
Die GKBP habe rechtsirrig eine "Margenteilung" nach den sog. "Margenurteilen" des BFH (vom 28.2.1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; vom 19.1.1994 I R 93/93, BFHE 174, 61, BStBl II 1994, 725) vorgenommen.
Den Schätzungsrahmen bildeten nach dem BFH-Urteil vom 28.2.1990 I R 83/87 (BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649) die Soll-Zinsen (Refinanzierungszinsen) als Obergrenze und die marktüblichen Habenzinsen als Untergrenze, so der Beklagte im Schriftsatz vom 30.6.2014.
Es könne sich nach dem zitierten BFH-Urteil vom 28.2.1990 I R 83/87 zur sog. Margenteilung keinesfalls um den Sollzinssatz einer Bankenfinanzierung handeln, sondern es sei das Mittel zwischen einem banküblichen Habenzins als Untergrenze und dem Refinanzierungszinssatz als Obergrenze zu wählen.
Nichts anderes ergibt sich aus dem von der Klägerin zitierten BFH-Urteil vom 28.2.1990 I R 83/87 (BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649), welches nämlich zu dem Rangverhältnis der Verrechnungspreismethoden keine Aussage enthält.
Dagegen kann der Beklagte zur Begründung des von ihm angewandten Faktors von 70 % nicht mit Erfolg einwenden, den Schätzungsrahmen bildeten nach dem BFH-Urteil vom 28.2.1990 I R 83/87 (BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649) die Soll-Zinsen (Refinanzierungszinsen) als Obergrenze und die marktüblichen Habenzinsen als Untergrenze.
- BFH, 17.10.2001 - I R 103/00
Veranlagungszeitraum
Ein Mittelwert kann deshalb nur dann angesetzt werden, wenn er aus Fremdvergleichen abgeleitet werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; vom 19. Januar 1994 I R 93/93, BFHE 174, 61, BStBl II 1994, 725). - FG Schleswig-Holstein, 28.05.2020 - 1 K 67/17
Nicht angemessene Verzinsung einer auf einem Verrechnungskonto ausgewiesenen …
Seien keine anderen Anhaltspunkte ersichtlich, sei davon auszugehen, dass sich Gesellschaft und Gesellschafter die dazwischenliegende Marge teilten (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649).So sei insbesondere im BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 83/87 (BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649) als (Fremd-)Vergleichsmaßstab gerade nicht der Satz für bankübliche Soll-Zinsen, sondern derjenige für 3-Monats-Festgelder herangezogen worden.
Mit der Entscheidung 28. Februar 1990 I R 83/87 (BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649) habe der BFH die vom dortigen FG vorgenommene Ermittlung der Zinshöhe zudem nur im Rahmen von AdV-Verfahren für zulässig erachtet.
Sind keine anderen Anhaltspunkte für die Schätzung erkennbar, ist es nicht zu beanstanden, wenn von dem Erfahrungssatz ausgegangen wird, dass sich private Darlehensgeber und -nehmer die bankübliche Marge zwischen Soll- und Habenzinsen teilen (sog. Margenteilungsgrundsatz - vgl. dazu das BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649;… sowie die Übersicht bei Rengers in Blümich, KStG, § 8 Rz. 594, mit zahlreichen weiteren Nennungen).
Wie bereits oben dargelegt, kommt dem Ausfallrisiko bei der schätzungsweisen Ermittlung des angemessenen Vergleichszinssatzes eine besondere Bedeutung zu (so ausdrücklich das BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649).
Vielmehr orientiert sie sich an den Grundsätzen der höchstrichterlichen Rechtsprechung zum Margenteilungsgrundsatz, die sich insbesondere aus dem Urteil vom 28. Februar 1990 I R 83/87 (BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649) ergeben.
- BFH, 11.11.2015 - I R 26/15
Vereinbarung eines Arbeitszeit- oder Zeitwertkontos als verdeckte …
Bei beherrschenden Gesellschaftern kann nur dann von gegenseitig zu verrechnenden Vermögensvorteilen ausgegangen werden, wenn sie --woran es im Streitfall fehlt-- auf einer im Voraus getroffenen, klaren und eindeutigen Vereinbarung beruhen (vgl. Senatsurteil vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649). - BFH, 03.02.2011 - VI R 4/10
Kein Zufluss von Arbeitslohn bei Gehaltsverzicht ohne wirtschaftlichen Ausgleich …
Hält ein Gesellschafter --wie im Streitfall der Kläger-- nicht mehr als 50 % der Gesellschaftsanteile, kann er nach ständiger Rechtsprechung einem beherrschenden Gesellschafter gleichgestellt werden, wenn er mit anderen gleichgerichtete materielle, d.h. finanzielle Interessen verfolgenden Gesellschaftern zusammenwirkt, um eine ihren Gesellschafterinteressen entsprechende Willensbildung der Kapitalgesellschaft herbeizuführen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 4. Dezember 1991 I R 63/90, BFHE 166, 279, BStBl II 1992, 362, m.w.N.;… vom 13. Dezember 1989 I R 45/84, BFH/NV 1990, 455; vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; vom 10. März 1993 I R 51/92, BFHE 171, 58, BStBl II 1993, 635, m.w.N.). - BFH, 22.02.2023 - I R 27/20
Fremdübliche Verzinsung einer Darlehensforderung
Sind keine anderen Anhaltspunkte für die regelmäßig gebotene Schätzung der fremdüblichen Zinsen erkennbar, ist es nicht zu beanstanden, wenn von dem Erfahrungssatz ausgegangen wird, dass sich private Darlehensgeber und -nehmer die bankübliche Marge zwischen Soll- und Habenzinsen teilen (sog. Margenteilung; Festhaltung an den Senatsurteilen vom 28.02.1990 - I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; vom 19.01.1994 - I R 93/93, BFHE 174, 61, BStBl II 1994, 725; vom 22.10.2003 - I R 36/03, BFHE 204, 106, BStBl II 2004, 307).Sind keine anderen Anhaltspunkte für die Schätzung erkennbar, ist es nicht zu beanstanden, wenn von dem Erfahrungssatz ausgegangen wird, dass sich private Darlehensgeber und -nehmer die bankübliche Marge zwischen Soll- und Habenzinsen teilen (Senatsurteile vom 28.02.1990 - I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; vom 19.01.1994 - I R 93/93, BFHE 174, 61, BStBl II 1994, 725; vom 22.10.2003 - I R 36/03, BFHE 204, 106, BStBl II 2004, 307).
Dem Umstand fehlender Besicherung kommt bei der Fremdvergleichsprüfung nach der Rechtsprechung zum Margenteilungsgrundsatz besondere Bedeutung zu (Senatsurteil in BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649).
- BFH, 13.12.2006 - VIII R 31/05
Zuschläge für Sonntagsarbeit, Feiertagsarbeit, Mehrarbeit und Nachtarbeit an …
Jedoch können diese strengeren Anforderungen auch für einen isoliert betrachtet nicht beherrschenden Gesellschafter dann zum Zuge kommen, wenn eine beherrschungsähnliche Situation kraft Interessenübereinstimmung besteht, weil ein Mehrheitsgesellschafter (Kläger mit 80 v.H.) und ein Minderheitsgesellschafter (Klägerin mit 20 v.H.) in einer Reihe von Fragen oder ggf. auch nur in einem einzigen Geschäft eine materielle Interessenübereinstimmung besitzen, die es rechtfertigt, wegen dieser gleich gelagerten Interessen eine Gruppenbeherrschung anzunehmen (…vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2006, 1515;… vom 9. April 1997 I R 52/96, BFH/NV 1997, 808; vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; vom 11. Dezember 1985 I R 164/82, BFHE 146, 126, BStBl II 1986, 469). - BFH, 14.01.1998 - X R 57/93
Bargründung einer Familien-Betriebs-GmbH
Auch darf der Gesellschafter --insbesondere der beherrschende Gesellschafter-- seiner Gesellschaft sog. Erfolgsbeiträge erbringen, indem er ihr Vorteile aller Art als verlorenen Gesellschafterzuschuß zuführt (vgl. BFH-Urteile in BFHE 158, 97, BStBl II 1989, 982; vom 8. November 1989 I R 16/86, BFHE 159, 56, BStBl II 1990, 244, unter 4. b; vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192 BStBl II 1990, 649). - BFH, 22.10.2003 - I R 36/03
Vorschüsse auf Gewinntantieme als vGA
Dabei ist davon auszugehen, dass sich die GmbH und der Gesellschafter im Zweifel die Spanne zwischen banküblichen Soll- und Habenzinsen teilen (Anschluss an die Senatsurteile vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; vom 19. Januar 1994 I R 93/93, BFHE 174, 61, BStBl II 1994, 725).Vielmehr ist nach allgemeiner Erfahrung davon auszugehen, dass sich private Darlehensgeber und Darlehensnehmer die bankübliche Marge zwischen Soll- und Habenzinsen teilen (Senatsurteile vom 28. Februar 1990 I R 83/87, BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649; vom 19. Januar 1994 I R 93/93, BFHE 174, 61, BStBl II 1994, 725).
- BFH, 19.01.1994 - I R 93/93
Außensteuer - Unangemessener Zins - Korrekturbetrag - Darlehn - Ausland - Eigenes …
Soweit die vom FG noch festzustellenden Umstände kein anderes Ergebnis rechtfertigen, kann das FG seine Entscheidung an dem Urteil des Senats vom 28. Februar 1990 I R 83/87 (BFHE 160, 192, BStBl II 1990, 649) orientieren, wonach im Zweifel Darlehensgläubiger und Darlehensschuldner sich die Spanne zwischen den banküblichen Haben- und Schuldzinsen teilen. - FG Baden-Württemberg, 10.11.2005 - 3 K 353/01
Verdeckte Gewinnausschüttung: Verzinsung eines Gesellschafter-Darlehens
- FG München, 25.04.2016 - 7 K 531/15
Verdeckte Gewinnausschüttung; Verzinsung eines Verrechnungskontos
- BFH, 30.05.1990 - I R 97/88
Gewährung eines zinslosen Darlehens an ausländische Tochtergesellschaft kann zu …
- BFH, 04.12.1991 - I R 63/90
Frage der verdeckten Gewinnausschüttung, wenn zwischen GmbH und beherrschendem …
- BFH, 28.03.2000 - VIII R 68/96
Unentgeltliche Nutzungsüberlassung an eine GmbH
- FG Sachsen-Anhalt, 21.02.2008 - 3 K 305/01
Ansatz einer verdeckten Gewinnausschüttung hinsichtlich der Verzinsung eines von …
- FG Hamburg, 02.03.2016 - 2 V 278/15
Aussetzung der Vollziehung: Verdeckte Gewinnausschüttung bei im Voraus …
- FG Düsseldorf, 26.01.1993 - 6 K 51/88
Verdeckte Gewinnausschüttung; Nahestehende Person; Pensionsrückstellung; …
- FG Sachsen-Anhalt, 21.02.2008 - 3 K 307/01
Verdeckte Gewinnausschüttung hinsichtlich der Verzinsung gewährter Darlehen
- FG München, 13.03.2017 - 7 K 1767/15
Verzicht auf Darlehensforderungen gegenüber ihren Gesellschaftern
- FG Rheinland-Pfalz, 24.08.2017 - 6 K 1419/14
Tantiemeberechnung bei Verlust im Folgejahr - Zusammenrechnung von Anteilen …
- FG München, 07.07.2014 - 7 K 2688/11
Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA) durch die Teilnahme am …
- FG Rheinland-Pfalz, 24.08.2017 - 6 K 1418/14
Tantiemeberechnung bei Verlust im Folgejahr - Zusammenrechnung von Anteilen …
- FG Düsseldorf, 29.10.2010 - 3 K 1239/09
Verdeckte Gewinnausschüttung durch unentgeltliche Nutzung eines Grundstücks in …
- FG Sachsen-Anhalt, 21.02.2008 - 3 K 306/01
Ansatz einer verdeckten Gewinnausschüttung hinsichtlich der Verzinsung eines von …
- FG Berlin-Brandenburg, 09.03.2011 - 12 K 12267/07
Voraussetzungen des Vorliegens verdeckter Gewinnausschüttungen: subjektives …
- FG Hessen, 16.08.2018 - 11 K 371/13
- FG München, 25.04.2016 - 7 K 1252/14
Körperschaftsteuergesetz, Körperschaftsteuerbescheid, Fremdvergleich, …
- BFH, 03.02.2003 - I B 43/02
VGA; Verwendung statistischer Unterlagen
- BFH, 27.07.2010 - I B 61/10
Zulässigkeit eines Zwischenurteils als Grundurteil über das Vorliegen einer vGA
- BFH, 22.09.2008 - I B 69/08
Darlegung einer Divergenz
- FG Berlin-Brandenburg, 06.08.2007 - 12 V 12078/07
Zweifel an der Vereinbarkeit der Besteuerung inländischer Zweigniederlassungen …
- BFH, 01.04.2003 - I R 78/02
Klarheitsgebot bei Tantiemevereinbarung
- FG Hessen, 02.08.2001 - 4 K 1065/00
Stammeinlage; Forderung; Zinslos; Stundung; Verzugszins; Verdeckte …
- BFH, 10.03.1993 - I R 51/92
Keine Rückgängigmachung einer verdeckten Gewinnausschüttung wegen Minderung eines …
- FG Hessen, 20.11.2018 - 11 K 371/13
Einbringung nießbrauchsbelasteter Anteile an einer Kapitalgesellschaft als …
- BFH, 21.08.2007 - I R 27/07
Verdeckte Gewinnausschüttung durch Verwaltung und Verwertung von Grundstücken der …
- FG Schleswig-Holstein, 13.10.2011 - 1 K 83/11
Zeitpunkt des Zuflusses von Sonderzuwendungen bei Gesellschafter-Geschäftsführern
- FG Düsseldorf, 29.10.2010 - 3 K 1342/09
Kapitalanlage gem. § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG
- FG Baden-Württemberg, 08.03.2010 - 6 K 1157/07
Verdeckte Gewinnausschüttung bei vergünstigtem Erwerb eigener Anteile durch …
- FG Hamburg, 20.11.2013 - 2 K 89/13
Körperschaftsteuer: vGA bei Teilverzicht auf Tantiemezahlung; …
- FG Düsseldorf, 24.09.2002 - 6 K 220/99
Wasserversorgungsunternehmen; Abwassergebühren-Inkasso; Frischwasserverbrauch; …
- FG Saarland, 12.11.1992 - 1 K 254/92
Körperschaftsteuer; verdeckte Gewinnausschüttung bei Darlehen der GmbH an …
- FG Hessen, 16.08.2018 - 11 K 372/13
Liegt eine mittelbare verdeckte Gewinnausschüttung Zusammenhang mit der …
- FG Düsseldorf, 29.10.2010 - 3 K 1347/09
Beteiligung an ausländischer Kapitalgesellschaft ohne Einkünfteerzielungsabsicht …
- FG Berlin-Brandenburg, 09.12.2009 - 12 K 8172/06
Körperschaftsteuersatz des Betriebsstättengewinns einer EU-Kapitalgesellschaft: …
- FG Hamburg, 22.03.2011 - 6 V 169/10
Verdeckte Gewinnausschüttung - Reduzierung von Darlehenszinsen und unregelmäßige …
- FG Niedersachsen, 23.06.2010 - 4 K 12348/07
Vertrag zwischen nahen Angehörigen: Schuldzinsen als Betriebsausgabe - Keine …
- FG Baden-Württemberg, 24.03.2014 - 10 K 1661/12
Steuerliche Anerkennung eines Vertrages über die Bildung einer Gewinn- und …
- BFH, 03.04.2007 - I B 105/06
Grundsätzliche Bedeutung; Rechtsfehler der Vorinstanz
- FG Sachsen-Anhalt, 03.11.2010 - 3 K 1350/03
Verdeckte Gewinnausschüttung bei Erteilung einer Pensionszusage vor Ablauf der …
- FG Saarland, 23.08.2007 - 1 V 1253/07
Betriebsvermögen und Ansparrücklage
- FG Berlin-Brandenburg, 02.04.2009 - 12 B 8173/06
Körperschaftsteuerbelastung der Betriebsstätteneinkünfte - Verdeckte …
- FG Niedersachsen, 30.11.2006 - 6 K 172/05
Verzicht auf die Einforderung einer Mindesteinlage als verdeckte …
- FG Köln, 18.09.1996 - 13 K 6727/94
Privat genutzter PKW, Außenanlagen, Darlehensvereinbarung, Tantiemezahlungen
- FG München, 08.01.2014 - 6 V 2116/13
Beherrschende Gesellschafter kraft Interessenübereinstimmung
- FG Berlin-Brandenburg, 16.01.2008 - 12 K 8354/03
Verdeckte Gewinnausschüttung durch auch das Entgelt für die Anteilsveräußerung an …
- BFH, 01.04.2003 - I R 79/02
Steuerrechtliche Behandlung einer Tantiemevereinbarung; Verdeckte …
- FG Saarland, 03.04.2020 - 2 K 1046/17
Keine verdeckten Gewinnausschüttung bei unentgeltlicher Übertragung an …
- FG München, 13.03.2017 - 7 K 55/16
Gesonderter Feststellung des verbleibenden Verlustabzugs zur Körperschaftsteuer
- FG München, 27.01.2014 - 7 K 987/11
Typisch stille Gesellschaft einer GmbH mit ihrem beherrschendem …
- FG Hamburg, 22.12.2020 - 6 K 58/19
Körperschaftssteuerrecht: verdeckte Gewinnausschüttung
- FG Hamburg, 22.12.2020 - 6 K 59/19
Körperschaftsteuerrecht: Verdeckte Gewinnausschüttung
- FG Niedersachsen, 08.09.1998 - VI 40/95
Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA); Gewährung eines Kredites zu …
- FG München, 28.04.1995 - 7 K 348/94
Voraussetzungen für das Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung; …
- FG Hessen, 23.07.1992 - 4 K 4094/86